Für ein Nachflugverbot am BER von 22 bis 6 Uhr!

Wie stehen die Teltower Kandidaten bei der Kommunalwahl zum Thema der drohenden Belastung durch Fluglärm und was werden sie im Falle der Wahl dagegen unternehmen? Diesen Fragen ging der Verein Teltow gegen Fluglärm e. V. auf den Grund und bat die Bewerber um eine Stellungnahme.

Alle Antworten wurden nun auf der Internetseite des Vereins veröffentlicht: http://www.teltowgegenfluglaerm.de/wahlpruefsteine-svv.html

Für mich steht fest: der Standort Schönfeld für den neuen Hauptstadtflughafen war eine Fehlentscheidung. Diese war politisch motiviert und setzte sich über jeden wissenschaftlichen Rat hinweg. Dabei gab es Alternativen; Sperenberg hätte alle Voraussetzungen gehabt, um dem BER eine Heimat zu bieten. Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, insbesondere was die Belastung der Menschen im Umfeld des Flughafens betrifft, wurde Schönefeld als Standort durchgeprügelt. Dass jetzt die Bürger für die Fehler der Landesregierungen ihren Kopf hinhalten sollen, ist nicht hinnehmbar.

Mit anderen Worten: Der wirtschaftliche Nachteil, der aus der verfehlten Standortentscheidung resultiert, muss von den Flughafenbetreibern getragen werden. Das bedeutet konkret, dass ein striktes Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr eingehalten weren muss. Nach dem erfolgreichen Volksbegehren zum Thema weigert sich die Landesregierung jedoch nach wie vor, klar Position zu beziehen. Des Weiteren wurde in Schönfeld lediglich ein Flughafen “für den regionalen Bedarf” genehmigt. Der Bau einer dritten Startbahn und der Ausbau zu einem internationalen Drehkreuz durch die Hintertür wären ein weiterer Betrug am Wähler und müssen verhindert werden.

Als Stadtverordneter werde ich:

  • meinen Beitrag leisten, den politischen Druck auf die Landesregierung zu erhöhen.
  • dafür eintreten, dass Teltow juristisch gegen bevorstehende Belastungen durch den Flughafenbetrieb vorgeht.
  • den Fluglärmgegnern in Teltow die Arbeit so leicht wie möglich machen.