Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht. Teltow unterstützt seit langem Jugendclubs wie den Jugendtreff Teltow (JTT), das Schifferkinderheim oder die Mädchenzukunftswerkstatt. Die Angebote, die diese Einrichtungen bieten, sind wichtig. Sie werden jedoch nur von einer geringen Anzahl der jungen Teltower angenommen. Für die Generation 16+ fehlen solche Orte völlig.
Wohlgemeinte Initiativen der Stadtverordneten bringen nichts. wenn sie von den Betroffenen nicht gewünscht werden. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Teltow wissen selbst am besten, welche Freizeitangebote sie in ihrer Stadt vermissen. Was fehlt in Teltow? Bolzplätze? Bandprobenräume? Einfach Orte, an denen man sich aufhalten kann, ohne unter ständiger Beobachtung zu stehen?
Um das gleich klarzustellen: Ich maße mir nicht an, für „die Jugend“ in Teltow zu sprechen, nur weil ich jünger bin, als alle bisherigen Stadtverordneten. Ich verspreche aber, keine Entscheidungen über die Köpfe derjenigen hinweg zu entscheiden, um die es geht. Stattdessen möchte ich so viele Menschen wie möglich in den demokratischen Entscheidungsprozess einbeziehen.
Die theoretische Möglichkeit, dass sich ja jeder mit seinem Anliegen an die Kommunalpolitiker wenden kann, reicht nicht aus. Die Stadtverordneten müssen als kommunale Volksvertretung aktiv auf die Betroffenen zugehen. Das gilt übrigens nicht nur für Jugendliche sondern auch für Senioren, Familien, Hundebesitzer, Rollstuhlfahrer und überhaupt für alle. Dafür setze ich mich ein.