Für eine fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt!

© Erich Westendarp / pixelio.de
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Teltow hat ein Verkehrsproblem. Der allmorgendliche Stau auf der Oderstraße ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Schon allein deshalb muss die Stadt es den Teltowern so einfach wie möglich machen, auf das Fahrrad umzusteigen.

Auf Siedlungsstraßen ist ein Fahrradweg meist nicht nötig und auch ein einseitiger Fußweg ausreichend. Viel befahrene Straßen müssen aber – bis zum Ortsausgang – mit sicheren Fuß- und Radwegen ausgestattet sein. Die Ruhlsdorfer Straße ist in einem katastrophalen Zustand, und das schon so lange ich denken kann. Da es sich um eine Landesstraße handelt, muss Teltow hier den Druck auf die Landesregierung erhöhen, damit die Sanierung nicht immer wieder verschoben wird. Als Sofortmaßnahme sollte Teltow hier einen sicheren Gehweg aus eigenen Mitteln finanzieren.

Die Sanierung der Mahlower Straße für Fußgänger und Radfahrer muss bis zum Ortsausgang weitergeführt werden.

Auch sollte die Stadt dafür Sorge tragen, dass genügend Fahrradstellplätze an Bushaltestellen zur Verfügung stehen. Diese lassen sich meist mit sehr geringem Aufwand realisieren und machen die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für viele attraktiver.

Gleiches gilt für den S-Bahnhof. Wer aus Richtung der JET-Tankstelle mit dem Fahrrad kommt, überquert nicht erst die Straße, um auf dem Ahlener Platz den überfüllten Fahrradparkplatz zu nutzen. Viele schließen ihr Fahrrad stattdessen am nördlichen Brückengeländer an, was keine zufriedenstellende Lösung sein kann. Die Brachfläche an der Mahlower Ecke Conrad-Blenkle-Straße wäre bestens für ein paar weitere überdachte Stellplätze geeignet.