Für eine enge Zusammenarbeit mit Kleinmachnow und Stahnsdorf!

Karin Jung
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Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf sind politisch in drei Städte und Gemeinden geteilt, faktisch aber sind sie eine Einheit. Mein Abiturjahrgang am Teltower Immanuel-Kant-Gymnasium bestand zu etwa gleichen Teilen aus Schülern aller drei Orte.  Selbstverständlich nutzen Teltower das Freibad Kiebitzberge in Kleinmachnow. Natürlich essen Kleinmachnower in Stahnsdorfer Restaurants und wenn ein Stahnsdorfer für den SV Ruhlsdorf auf den Fußballplatz aufläuft, ist dieser Umstand eigentlich nicht einmal einer Erwähnung wert.

Es ist daher widersinnig, zu glauben, einer dieser drei so sehr verbundenen Orte könnte die großen Herausforderungen dieses Jahrzehnts alleine bewältigen. Das bereits genannte Freibad Kiebitzberge ist das beste Beispiel dafür, dass unsere Bäketal-Region Lösungen braucht, die von Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf gemeinsam getragen werden. Kultur- und Freizeitangebote sollen sich gegenseitig ergänzen, statt sich Konkurrenz zu machen.

Zusammen wären wir die fünftgrößte Stadt Brandenburgs und schon jetzt sind wir eine der wirtschaftlichen Vorzeigeregionen des Landes. Eine gemeinsame Wirtschaftsförderung ist daher nur sinnvoll. Eine gemeinsame Verkehrswegeplanung ist notwendig, um mit dem rasanten Bevölkerungswachstum Schritt zu halten.

Langfristig sollte eine Fusion von Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf in Betracht gezogen werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Bürger aller drei Orte diesem Vorhaben per Bürgerentscheid zustimmen.